Frühling im Turtmanntal
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Nach den grossen Steinschlagschäden im vorderen Turtmanntal wurden Strasse und Wanderweg erst Ende Mai geöffnet.
Die ersten Sonnentage im Juni habe ich genutzt, um nach dem langen Winter endlich mal wieder aufs Brändji Oberstafel zu gehen.
03.06.2013:
Mit dem ersten Bus von Visp nach Turtmann LTUO, für die frühe Seilbahn nach Oberems muss man sich anmelden.
An diesem frühen Morgen ist auf der Strasse ins Turtmanntal sonst niemand unterwegs.
Von Follutschugge bis zum Brändjisee hinter Gruben nimmt mich ein freundlicher Autofahrer mit.
Dort (P.1874) ist die Wasseroberfläche an diesem frühen Morgen spiegelglatt.
Weiter auf dem Forststrässchen zum Brändjii Mittelstafel (P.1964).
Bis hinauf zum Hungerli Mittelstafel (P.2235) ist der Pfad schneefrei.
Doch hinüber zum Brändji Oberstafel (P.2297) muss ich die Schneeschuhe, trotz alter Spuren, anlegen. Auf den aperen Stellen um die Hütten herum weiden Murmeltiere auf den ersten Grün.
Nach ihrem Alarmpfiff verschwinden sie.
Unsere Hütte hat den Winter gut überstanden. Ich stelle den Solar-Koffer in die Sonne, mache Feuer im Herd, damit es drinnen langsam warm wird.
Später laufe ich mit Schneeschauen ( der Schnee ist nun schon recht weich) ins Brändjitälli, das noch zugeschneit ist. Doch an aperen, sonnigen Stellen blühen die Frühling Anemonen.
04.06.2013:
Weil zu erwarten ist, dass der Schnee gegen Mittag wieder zu weich wird, lege ich noch vor Sonnenaufgang vor der Hütte die MSR-Schneeschuhe an.
Es sind ideale Verhältnisse: Glatte Oberfläche, die meisten Steine sind unter der Schneedecke verborgen, man sinkt nicht ein und hat trotzdem sichere Tritte.
Bald geht die Sonne über den Diablon auf.Weiter Weiter durchs mittlere Hungerlitälli, vorbei an P.2474 und 2557 Richtung Gigigrat. In den steilen Südhängen hat es sogar ein paar apere Stellen.
Gegen 07 Uhr, auf knapp 2800 m, komme auch ich in die Sonne und über das letzte Stück auf dem südlichen Grat nahe P.2834.
Windstill, warm und eine herrliche Rundsicht habe ich hier oben auf dem Gigigrat.
Nach gemütlicher Rast steige ich auf dem fast gleichen Weg wieder hinunter, immer noch greifen die Schneeschuhe, auch an steileren Stellen, gut.
Auf den aperen, jetzt in der Sonne liegenden Hängen (kanpp 2600 m), blühen wunderbare Frühlings Anemonen. Mit Schneeschuhen an den Füssen krieche ich auf dem trockenen Gras herum, um die besten Fotomotive zu finden.
Weil es heute so viel besser als im Sommer geht, steige ich über den fest zugeschneiten Hungerlibach, quere den neuen Höhenweg und bin dann schon früh (09:30) wieder bei den Hütten.
Jetzt habe ich mir eine längere Rast verdient.
Weil die Handy-Verbindung heute hier schlecht ist, laufe ich später auf dem Weg nach Süden Richtung Turtmannhütte, bis ich einen Blick auf den winterlichen Turtmannstausee bekomme. Dann Hütte aufräumen und dicht machen.
Am frühen Nachmittag steige ich ab ins Tal. Kurz vor Hungerli Mittelstafel kann ich die Schneeschuhe abziehen. Dafür blühen hier schon wunderschöne Enziane.
Drunten an der Talstrasse sind die Gemeindearbeiter daran, die Lawinenschäden im Wald auszuputzen.
In Gruben hat es jetzt Autos und Menschen.
Weiter durchs Tal hinunter nach Oberems, mit Seilbahn und Bus zurück nach Visp.
Die ersten Sonnentage im Juni habe ich genutzt, um nach dem langen Winter endlich mal wieder aufs Brändji Oberstafel zu gehen.
03.06.2013:
Mit dem ersten Bus von Visp nach Turtmann LTUO, für die frühe Seilbahn nach Oberems muss man sich anmelden.
An diesem frühen Morgen ist auf der Strasse ins Turtmanntal sonst niemand unterwegs.
Von Follutschugge bis zum Brändjisee hinter Gruben nimmt mich ein freundlicher Autofahrer mit.
Dort (P.1874) ist die Wasseroberfläche an diesem frühen Morgen spiegelglatt.
Weiter auf dem Forststrässchen zum Brändjii Mittelstafel (P.1964).
Bis hinauf zum Hungerli Mittelstafel (P.2235) ist der Pfad schneefrei.
Doch hinüber zum Brändji Oberstafel (P.2297) muss ich die Schneeschuhe, trotz alter Spuren, anlegen. Auf den aperen Stellen um die Hütten herum weiden Murmeltiere auf den ersten Grün.
Nach ihrem Alarmpfiff verschwinden sie.
Unsere Hütte hat den Winter gut überstanden. Ich stelle den Solar-Koffer in die Sonne, mache Feuer im Herd, damit es drinnen langsam warm wird.
Später laufe ich mit Schneeschauen ( der Schnee ist nun schon recht weich) ins Brändjitälli, das noch zugeschneit ist. Doch an aperen, sonnigen Stellen blühen die Frühling Anemonen.
04.06.2013:
Weil zu erwarten ist, dass der Schnee gegen Mittag wieder zu weich wird, lege ich noch vor Sonnenaufgang vor der Hütte die MSR-Schneeschuhe an.
Es sind ideale Verhältnisse: Glatte Oberfläche, die meisten Steine sind unter der Schneedecke verborgen, man sinkt nicht ein und hat trotzdem sichere Tritte.
Bald geht die Sonne über den Diablon auf.Weiter Weiter durchs mittlere Hungerlitälli, vorbei an P.2474 und 2557 Richtung Gigigrat. In den steilen Südhängen hat es sogar ein paar apere Stellen.
Gegen 07 Uhr, auf knapp 2800 m, komme auch ich in die Sonne und über das letzte Stück auf dem südlichen Grat nahe P.2834.
Windstill, warm und eine herrliche Rundsicht habe ich hier oben auf dem Gigigrat.
Nach gemütlicher Rast steige ich auf dem fast gleichen Weg wieder hinunter, immer noch greifen die Schneeschuhe, auch an steileren Stellen, gut.
Auf den aperen, jetzt in der Sonne liegenden Hängen (kanpp 2600 m), blühen wunderbare Frühlings Anemonen. Mit Schneeschuhen an den Füssen krieche ich auf dem trockenen Gras herum, um die besten Fotomotive zu finden.
Weil es heute so viel besser als im Sommer geht, steige ich über den fest zugeschneiten Hungerlibach, quere den neuen Höhenweg und bin dann schon früh (09:30) wieder bei den Hütten.
Jetzt habe ich mir eine längere Rast verdient.
Weil die Handy-Verbindung heute hier schlecht ist, laufe ich später auf dem Weg nach Süden Richtung Turtmannhütte, bis ich einen Blick auf den winterlichen Turtmannstausee bekomme. Dann Hütte aufräumen und dicht machen.
Am frühen Nachmittag steige ich ab ins Tal. Kurz vor Hungerli Mittelstafel kann ich die Schneeschuhe abziehen. Dafür blühen hier schon wunderschöne Enziane.
Drunten an der Talstrasse sind die Gemeindearbeiter daran, die Lawinenschäden im Wald auszuputzen.
In Gruben hat es jetzt Autos und Menschen.
Weiter durchs Tal hinunter nach Oberems, mit Seilbahn und Bus zurück nach Visp.
Tourengänger:
schalb

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